Eine Personenauskunftsstelle (PASt) ist eine vorübergehende Einrichtung, die im Falle eines Konflikts, einer Katastrophe, eines Großschadensereignisses oder einer anderen Krise eingerichtet wird. Sie hilft Menschen, die bei diesem Ereignis den Kontakt zueinander verloren haben, sich wiederzufinden. Betrieben werden Personenauskunftsstellen von ehrenamtlichen Gruppen der Bereitschaften.
Die Tätigkeit einer Personenauskunftsstelle gliedert sich grob in zwei Teilaufgaben:
Eine Personenauskunftsstelle wird meist rückwärtig eingerichtet, um ungestört, sicher und mit einer stabilen Infrastruktur arbeiten zu können. Sie kann, ganz oder in Teilen, je nach Lage, auch am Ort eines Ereignisses aufgebaut und betrieben werden, oder es können Teilaufgaben wie zum Beispiel Datenübernahme, Annahme von Anfragen und Auskunft teilstationär oder mobil näher an Ereignisorten eingesetzt werden. Das ist neben dem jeweiligen Umständen von der Ausrüstung und Ausbildung der Einsatzkräfte abhängig.
In Spannungs- und Verteidigungsfall unterstützt das Personal der Personenauskunftsstelle das Amtliche Auskunftsbüro des Suchdienstes.